Hermine Baur-Ihle zur neuen Vorsitzenden gewählt

Vor Kurzem fand die Mitgliederversammlung des Fördervereines St. Vinzenz statt. Nach der pandemiebedingten Auszeit standen dabei richtungsweisende Neuwahlen im Fokus. Der Verein blickt mittlerweile auf sein 26-jähriges Bestehen zurück und wurde zur Förderung der Bewohnerinteressen gegründet. Dabei soll die Teilhabe der Menschen in St. Vinzenz im Sozialraum durch Veranstaltungen und generationenübergreifende Projekte sichergestellt werden.

Vor Kurzem fand die Mitgliederversammlung des Fördervereines St. Vinzenz statt. Nach der pandemiebedingten Auszeit standen dabei richtungsweisende Neuwahlen im Fokus. Der Verein blickt mittlerweile auf sein 26-jähriges Bestehen zurück und wurde zur Förderung der Bewohnerinteressen gegründet. Dabei soll die Teilhabe der Menschen in St. Vinzenz im Sozialraum durch Veranstaltungen und generationenübergreifende Projekte sichergestellt werden.

Dies unterstrich der zweite Vorsitzende Joachim Eble zu Beginn in seiner Begrüßung und blickte gleichzeitig auf eine äußerst schwierige Zeit zurück, die den Menschen und vor allem den Bewohnern von Seniorenzentren sehr Vieles abverlangte. Der Umzug in den Neubau fiel direkt in den ersten Lockdown und dem Verein waren durch Besuchsverbote und Kontaktbeschränkungen plötzlich die Hände gebunden. Hinzu kamen durch den Wegzug des ehemaligen Vorsitzenden Pfr. Walter Keppler und den Ruhestandseintritt von Karl-Heinz Peterka personelle Änderungen auf Vorstandsebene. Beiden wurde für ihre Verdienste gedankt, bevor Eble zum Rechenschaftsbericht überleitete. Dabei wurde deutlich, dass der Verein auch während der Coronazeit auf vielfältige und kreative Weise den Bewohnern in St. Vinzenz fröhliche und glückliche Momente bescheren konnte. So wurde beispielsweise zum italienischen Abend und zum Maifest mit Erdbeerkuchen und Bowle eingeladen. Zudem wurden in den Sommermonaten Ausflüge der Bewohner nach Gellmersbach sowie zur Gartenschau nach Eppingen finanziert. „Diese großen Unternehmungen wären ohne die Gelder unseres Fördervereines nicht möglich. Das sind Erinnerungen, die glücklich machen und bleiben“, so Regionalleiter Mario Ehmann in seiner Bilderschau. Dabei wurden auch Eindrücke einzelner Betreuungsangebote gezeigt, die mit seniorengerechten Tablets in St. Vinzenz durchgeführt werden. Diese Bestrebungen werden im Haus durch den Verein und den Digitalfonds der Kreissparkasse Heilbronn unterstützt. Dass der Förderverein seinem Auftrag auch während der Pandemie nachkam, zeigte sich in ansprechenden Fotos der letztjährigen Weihnachtstage. Hier wurde die Aktion „Herzenswunsch“ ins Leben gerufen: Bewohner konnten dabei zum Weihnachtsfest einen Wunsch mitteilen, der dann durch die finanziellen Mittel des Fördervereines in Erfüllung ging. Die strahlenden Gesichter der Bewohner unter dem Weihnachtsbaum bestätigten die Zielsetzung dieser wunderbaren Idee: Füreinander da sein, aneinander denken und Freude schenken.

An diesen Gedanken knüpfte auch Hermine Baur-Ihle an, die einstimmig zur neuen Vereinsvorsitzenden gewählt wurde. In ihrem sehr eindrücklichen Ausblick betonte sie die Themen Lebensqualität und Verbundenheit, die den hilfe- und pflegebedürftigen Menschen in den Mittelpunkt aller Bemühungen stellt. Sie als Vereinsvorsitzende möchte hierzu den ihr möglichen Beitrag leisten, indem sie auf bestehenden Kontakten aufbaut und neue Vernetzungen entwickelt. Dadurch soll die Öffentlichkeit sensibilisiert und ermutigt werden, sich für das Leben der Menschen in St. Vinzenz zu interessieren und zu engagieren.

Für die neue Amtszeit wünschen wir Frau Baur-Ihle sowie den gewählten Vorstandsmitgliedern alles erdenklich Gute. Herzlichen Dank für dieses Engagement und auch für die Möglichkeit, die Mitgliederversammlung in der Mensa des Albert Schweitzer-Gymnasiums durchführen zu können.

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