„Ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Maßnahmen“, so der 2. Vorsitzende des Fördervereins St. Vinzenz, JoJo Eble bei seiner Begrüßung in der vergangenen Woche. Denn es gab einen erfreulichen Grund, sich vor dem Haupteingang des neuen Pflegeheims St. Vinzenz zu treffen.
Das Moderne trifft die Tradition, aus Alt wird Neu, das waren die Ideengeber für eine Aktion des Fördervereins. Zum Einzug ins neue Haus St. Vinzenz wollte der Förderverein den Bewohnerinnen und Bewohnern eine Freude machen. Eine Freude, die nachhaltig wirkt und allen zu Gute kommt. Daher wurde die Idee geboren, aus den Handläufen des alten St. Vinzenz durch die Schreinerei Ihle Bänke und Tische fertigen zu lassen. Mitglieder des Fördervereins haben noch bevor die Abrissarbeiten begonnen hatten, die Handläufe in 2 Stockwerken abmontiert. Aus diesem gewonnenen Holz hat die Schreinerei Ihle in Neckarsulm Bänke und Tische gefertigt. Diese stehen nun am Haupteingang des Hauses und können von den Bewohnern, als auch von den Besuchern genutzt werden. Bei der Übergabe, bei der die Vorstandschaft des Fördervereins, die Bewohner und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses anwesend waren, galt der Dank an die Fa Ihle. Sie hat mit großem Fach- und Sachverstand den Förderverein in jeder Hinsicht unterstützt. Es war ein unkompliziertes und kollegiales Miteinander. „Auch mit Mario Ehmann und seinem Team war es toll zusammenzuarbeiten“, so JoJo Eble. Wir haben uns gegenseitig unterstützt und in der Vorbereitung für diese Übergabe uns sehr gut ergänzt.
Daher wünscht nun der Förderverein anregende Gespräche, Kurzweil und Entspannung an diesen Tischen und Bänken. Es sind Bänke zum no hokke, Tische auf die man mal e Tässle Kaffee oder e Viertele abstelle kann und wenn´s e mol gonz zünftich zu gehe soll auch e mol en Binokel oder en Skat gschpielt werde kann.
Mario Ehmann, der Leiter des Hauses, bedankte sich beim Förderverein nicht nur für diese großartige Spende und das Umsetzen dieser Idee. Sondern auch, dass dadurch die Verbindung vom alten St. Vinzenz zum neuen in bleibender Erinnerung bestehen bleibt. So wie der Förderverein immer die Verbindung von außen nach innen in das Wohnheim zum Ausdruck bringt. Mit dem notwendigen Abstand haben dann alle mit einem Gläschen Sekt auf dieses neue Ensemble angestoßen.